Fachtagung, Blog

Das war die 7. Fachtagung Veranstaltungssicherheit

Wer hätte das gedacht, dass wir mit unserem Termin für die 7. IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit im Olympiastadion Berlin genau den Zeitraum erwischt haben, in dem mal kurz alles wieder möglich schien. 300 Menschen haben für zwei Tage gesprochen, gelacht, gelernt und gefeiert – eine Situation, die jetzt schon wieder vollkommen unvorstellbar wäre …

Begonnen hat es schon am Tag vorher mit dem Professionals Meeting in der Mercedes Benz Arena.  Das Meeting war geprägt vom Austausch über die Alltagsprobleme, mit denen wir derzeit zu kämpfen haben – oder muss man schon sagen „hatten“, weil inzwischen wieder alles ganz anders ist?

Auch die Übung, die wir durchgeführt haben, wäre aktuell kaum denkbar – zumindest nicht in der Form, wie sie stattgefunden hat: Alle Teilnehmer:innen mussten unterschiedliche Rollen einer Koordinierungsgruppe übernehmen und im Team mit den aufgezeigten Unwägbarkeiten während einer Veranstaltung umgehen. Ein großartiges Miteinander, Interaktion und auch Spaß hat gezeigt, wie wichtig Übungen sind – nicht nur für den Wissenstransfer, sondern auch für die Entstehung es so wichtigen gemeinsamen mentalen Modells, ohne das die Arbeit in einer solchen Gruppe nicht funktionieren kann.

 

 

Unter dem Motto #restart #reorganisation #resilienz ging es dann am darauffolgenden Tag mit der Tagung los: 250 Teilnehmer:innen aus Deutschland, Luxemburg, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden kamen zur #ibitft21 zusammen.  Mit der Zahl der Teilnehmer:innen wurden unsere Erwartungen tatsächlich deutlich übertroffen – dass wir die Zahlen der Vorjahre nicht würden erreichen können, war uns von Anfang an klar – dass sich aber doch so viele Menschen für die Fachtagung entscheiden haben, hat uns nicht nur sehr froh gestimmt, sondern hat auch bestätigt, dass die Tagung trotz einem Jahr coronabedingter Pause ihre Position als die führende Plattform für Austausch und Transfer von Wissen und die Diskussion über relevante Fragen sowohl der Veranstaltungssicherheit als auch im Allgemeinen in Bezug auf die Planung für große Menschenmengen bestätigen konnte.

Die Plätze in den Vorträgen der sechs Themenschwerpunkte waren regelmäßig gut und auch gleichmäßig gefüllt. Seien es die Vorträge zu den Lehren aus der Loveparade von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach im Themenschwerpunkt Learning from Disasters, die neuesten Erkenntnisse aus der Sicherheitsforschung aber auch der Austausch über grundsätzliche Herausforderungen im Veranstaltungsalltag – alle Vorträge wurden mit großem Interesse und einem durchaus besorgten Blick auf den Neustart in der Veranstaltungswelt angenommen, alle Diskussionen wurden mit Eifer geführt und oft auch in die Pausen mitgenommen.

Im Fokus der Diskussion stand auch hier immer wieder die Sorge um fehlende Ressourcen im Veranstaltungsjahr 2022 – ob qualifiziertes Personal oder Infrastrukturen – das Thema war in den Vorträgen, aber auch in den Netzwerkgesprächen omnipräsent.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Notwendigkeit der Einbindungen. Ob im Rahmen von Arbeitskreisen, in Normungsausschüssen oder in der Erstellung von Handreichungen, Leitlinien etc – „wenn wir es nicht tun, dann tun es andere“ war ein Satz, der mehr als einmal formuliert wurde und wir hoffen natürlich, dass der Elan, der sich im Rahmen der Fachtagung gezeigt hat, dazu führt, dass sich tatsächlich mehr Menschen engagieren.

Vervollständigt wurde das Ganze durch die erneut herausragende Atmosphäre im Olympiastadion Berlin sowie die im Vergleich zur vorangegangenen Tagung noch einmal umfangreich neu gestaltete Fachausstellung. Hier wurde unser Anspruch, die ausstellenden Unternehmen in den Tagungsablauf und die Networking-Area nahtlos einzubinden, erfolgreich umgesetzt.

Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm – von der technischen Stadionführung über eine großzügige Networking-Lounge bis zur inzwischen schon traditionsreichen Konferenzparty – konnten wir so alle Anforderungen an eine moderne Konferenzgestaltung und dem Wunsch der Branche nach persönlichem Austausch erfüllen.

#ibitverantwortung

Mit der #ibitft2021 haben wir gleichzeitig auch den Launch von „IBIT Verantwortung“ gefeiert. Unter diesem Logo bündeln wir ab sofort unsere Bemühungen, im Rahmen unsere Möglichkeiten Dinge besser zu machen.

 

 

So haben wir im Rahmen der Fachtagung neben der Sammlung von nützlichen Dingen für das #Duschmobil auf die obligatorischen „Goodies“ verzichtet – „Taler statt Goodies“ hieß stattdessen die Devise und so konnten alle an der Tagung Teilnehmenden die von uns ausgehändigten „Taler“ für 3 Projekte spenden.

Das Geld, das wir ansonsten für Goodies ausgegeben hätten, wird nun an die drei ausgewählten Organisationen gespendet:

PLANT-MY-TREE – Ein Aufforstungsprojekt in Deutschland, der Tierschutzverein für Berlin und Umgebung e.V. und das Duschmobil – eine mobile Duschstation für obdachlosen Frauen in Berlin.

 

Das sagen die Teilnehmer:innen der Fachtagung

„For me it was an honor to be part of the best event safety conference that I know of and a real pleasure because everyone is so kind.”
Eric Kant, phase01

 

„Vielen, vielen Dank für die sehr gelungene Fachtagung! Alles war großartig organisiert und ich habe mich sehr wohl gefühlt! Es gehört eine Menge „Gehirnschmalz“, Engagement und Aufwand dazu, um dies so hinzubekommen – umso mehr ein großes Lob! Es war auch schön, endlich mal wieder live diskutieren und plaudern zu können. Insofern war das in jedem Falle die richtige Entscheidung! Und die Struktur mit Plenum und den drei parallelen Sessions passt ebenfalls sehr gut!“
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, Bergische Universität Wuppertal

 

„Es war sehr angenehm, dem Gesprächspartner wieder „live“ und nicht ab dem Bauch abgeschnitten gegenüber zu stehen. Seine Kamera musste man für ein Gespräch auch nicht richten. Ich fand´ klasse, dass IBIT-Team, Teilnehmer und Referenten das so durchgezogen haben. Das gibt Mut für die nächste Zeit.“  
Rainer Schüler, Venueplanner

 

„Für einen weiteren bzw. Ergänzungsbeitrag stehen wir gern zur Verfügung und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit. Ihre (Anm.: die des IBIT) „Sicht auf die Dinge“ ist für die Entwicklung unserer Präventionskonzepte sowie unsere Standardisierungsprojekte von Bedeutung.“
Detlev Schürmann, Universität Witten/ Herdecke

 

„IBIT’s Event Safety and Security conference in Berlin was a blast! Great organisation and good networking. We met interesting people and had a lot of interesting conversations. Definitely see you next year!“
Edo Haan, Safesight

 

„Das war schon ein Risiko für uns, keine Frage. Aber es hat sich gelohnt. Die letzten zwei Tage haben gezeigt, wieviel Energie, Wissen und Engagement da ist, was wir zu leisten im Stande sind. Wir werden tun, was immer wir können, diese Energie aufzugreifen und den Wissenstransfer auch in 2022 fortzuführen.“
Sabine Funk, IBIT GmbH

 

„Nach über einem Jahr beim IBIT war es nun höchste Zeit für mich, die Fachtagung endlich miterleben zu können. Es war echt verdammt viel Arbeit im Vorfeld, vor allem aber auch vor Ort im Olympiastadion – das Ergebnis war es aber auch einfach wert. Super viele tolle Menschen kennengelernt. Ich freu mich schon jetzt auf die Nächste!“
Jeff Giesa, IBIT GmbH

 


Fotos: Anke Hesse, IBIT GmbH, das Duschmobil

 

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