Bildung, Beratung, Forschung für die Sicherheit von Menschen in Menschenmengen

HomeIBIT FachtagungProgramm

Programm

0

Tage

0

Vor­trä­ge, Work­shops, Dis­kus­si­on­s­pa­nels

Das IBIT26 Pro­gramm

Hier ver­öf­fent­li­chen wir nach und nach neue Pro­gramm­punk­te der IBIT Fach­ta­gung Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit. Schaut ger­ne regel­mä­ßig rein. 

Wie immer setzt sich das Pro­gramm zusam­men aus aktu­el­len The­men, Grund­la­gen­wis­sen, best prac­ti­ce Bei­spie­len, For­schungs­er­geb­nis­sen und allem, was für die Pla­nung und Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen wich­tig ist.

Bestä­tig­te Pro­gramm­punk­te:
Das Kon­zept der Ver­an­stal­tungs­zo­nen (Sven Bart­mann)

Ver­an­stal­tun­gen sind ein zen­tra­ler Bestand­teil des gesell­schaft­li­chen Lebens – doch ihre siche­re Durch­füh­rung stellt Kom­mu­nen zuneh­mend vor kom­ple­xe Her­aus­for­de­run­gen. Zwi­schen gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen, rea­len und abs­trak­ten Bedro­hungs­la­gen sowie dem poli­ti­schen Anspruch, als „Mög­lich­ma­cher“ kul­tu­rel­les und öffent­li­ches Leben zu för­dern, bewe­gen sich Fach­leu­te der Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit in einem sen­si­blen Span­nungs­feld.

Als zen­tra­ler Ansprech­part­ner für Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit in der Stadt Dors­ten berich­tet der Refe­rent aus der kom­mu­na­len Pra­xis einer gro­ßen kreis­an­ge­hö­ri­gen Gemein­de. Im Mit­tel­punkt steht dabei die Fra­ge, wie sich Sicher­heit rea­lis­tisch, ver­hält­nis­mä­ßig und trans­pa­rent gestal­ten lässt, ohne die Durch­führ­bar­keit von Ver­an­stal­tun­gen zu gefähr­den. Denn eines ist allen Betei­lig­ten bewusst: abso­lu­te Sicher­heit kann es nicht geben – den­noch gilt es, Risi­ken zu mini­mie­ren und Gefah­ren ver­ant­wor­tungs­voll ein­zu­ord­nen.

Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de in Dors­ten das Kon­zept der Ver­an­stal­tungs­zo­nen ent­wi­ckelt. Die­ses pra­xis­na­he Modell schafft einen Rah­men, in dem Sicher­heits­an­for­de­run­gen, Kos­ten und Pla­nungs­auf­wand in ein umsetz­ba­res Ver­hält­nis gebracht wer­den. Ziel ist es beim Ver­an­stal­ter als auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die Nach­voll­zieh­bar­keit behörd­li­cher Auf­la­gen zu stär­ken und Ver­trau­en in kom­mu­na­le Sicher­heits­stra­te­gien zu för­dern.

Der Vor­trag beleuch­tet die Ent­ste­hung, prak­ti­sche Anwen­dung und die bis­her gewon­ne­nen Erfah­run­gen mit dem Zonen­mo­dell. Die Prä­sen­ta­ti­on bie­tet Ein­bli­cke in die täg­li­che Balan­ce zwi­schen Sicher­heits­den­ken und Ermög­li­chungs­kul­tur – und zeigt Wege auf, wie Kom­mu­nen auch unter wach­sen­den Her­aus­for­de­run­gen ein leben­di­ges Ver­an­stal­tungs­we­sen erhal­ten kön­nen.

Sicher­heits­diens­te in Deutsch­land: Ein­heit­li­che Rege­lung gesucht. Die Arbeit der Bund-Län­­der-Arbeits­­grup­­pe zur Neu­ord­nung der Ver­­an­stal­­tungs- und Ord­nungs­diens­te (Tho­mas Hecht)

Der Vor­trag lenk­te den Blick auf die Sicher­heits­land­schaft in Deutsch­land und die Bedeu­tung der Sicher­heits­diens­te. Für Groß­ver­an­stal­tun­gen feh­len der­zeit deutsch­land­weit ein­heit­li­che sicher­heits­tech­ni­sche Vor­ga­ben.

Mit dem Ziel, einen ent­spre­chen­den Leit­fa­den zu ent­wi­ckeln, hat die Bund-Län­der-Arbeits­grup­pe zur Neu­ord­nung der Ver­an­stal­tungs- und Ord­nungs­diens­te (BLAG VOD) bereits 2022 ihre Arbeit auf­ge­nom­men und ihr Lei­ter, Poli­zei­di­rek­tor Tho­mas Hecht, gibt Ein­blick in den aktu­el­len Stand der Arbeit: Von der unter­schied­li­chen Rechts­la­ge in den ein­zel­nen Bun­des­län­dern, der unein­heit­li­chen Defi­ni­ti­on von Groß­ver­an­stal­tun­gen, über die feh­len­de Rechts­grund­la­ge zur Ein­for­de­rung eines Sicher­heits­kon­zepts bis hin zur nicht bun­des­weit gül­ti­gen Zuver­läs­sig­keits­über­prü­fung von Sicher­heits­mit­ar­bei­ten­den gibt es Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern, die ein­fa­che Lösun­gen (fast) unmög­lich machen.

Dis­kus­si­on­s­pa­nel: Wie kom­men wir wie­der zusam­men? Über Zusam­men­ar­beit, Ver­trau­en und ver­här­te­te Fron­ten in der Sicher­heits­pla­nung

Die Pla­nung von Ver­an­stal­tun­gen funk­tio­niert nur gemein­sam – eigent­lich. Doch aktu­ell zei­gen sich wie­der Gren­zen und Abgren­zun­gen, die zum Teil schon über­wun­den waren. Oft­mals geht es dabei um die Über­nah­me von Ver­ant­wor­tung.

Beson­ders deut­lich tritt dies aktu­ell beim The­ma Zufahrts­schutz zuta­ge, ein The­ma, das sich vie­ler­orts zu einem Brenn­punkt ver­här­te­ter Dis­kus­sio­nen ent­wi­ckelt hat.

Die­ses Panel geht der Fra­ge nach, wie es so weit kom­men konn­te – und vor allem: Wie fin­den wir wie­der zuein­an­der?
Expert:innen aus Pra­xis und Ver­wal­tung dis­ku­tie­ren,

  • wel­che struk­tu­rel­len und kom­mu­ni­ka­ti­ven Hür­den die Zusam­men­ar­beit der­zeit belas­ten,
  • war­um gemein­sa­me Zie­le aus dem Blick gera­ten sind,
  • und wel­che Schrit­te not­wen­dig sind, um Ver­trau­en, Aus­tausch und Koope­ra­ti­on wie­der zu stär­ken.

Das Panel lädt dazu ein, offen zu spre­chen, Per­spek­ti­ven zu wech­seln und die Grund­idee der Sicher­heits­pla­nung wie­der ins Zen­trum zu rücken: Es geht nur gemein­sam!

Die Kunst des Füh­rens in der Unge­wiss­heit. Ein Inter­ak­ti­ver Work­shop zum pro­fes­sio­nel­len Ereig­nis­ma­nage­ment (Niklas Lueb­be, Phil­lipp Ball­schuh, Nico Oestreich)

In die­sem inter­ak­ti­ven Work­shop erhal­ten die Teil­neh­men­den einen pra­xis­na­hen Ein­blick in moder­ne Stabs­ar­beit und pro­fes­sio­nel­les Ereig­nis­ma­nage­ment. Anhand einer rea­lis­tisch gestal­te­ten Simu­la­ti­on erle­ben sie, wie sich eine Lage dyna­misch ent­wi­ckeln kann und wel­che Bedeu­tung struk­tu­rier­te Ent­schei­dungs­pro­zes­se dabei haben.

Gemein­sam mit dem Publi­kum wer­den Risi­ken erkannt, prio­ri­siert und in kon­kre­te Maß­nah­men über­setzt. Die Grup­pe über­nimmt die Rol­le eines Ent­schei­dungs­teams und steu­ert eine Lage, die sich in Echt­zeit ent­wi­ckelt – mit allen typi­schen Her­aus­for­de­run­gen, die auch in ech­ten Ein­satz- und Ver­an­stal­tungs­sze­na­ri­en auf­tre­ten.

Der Work­shop rich­tet sich an alle, die Stabs­ar­beit, Kri­sen­ma­nage­ment oder Sicher­heits­pla­nung pra­xis­nah ken­nen­ler­nen, ver­tie­fen oder trai­nie­ren möch­ten. Er ver­bin­det Fach­wis­sen, Inter­ak­ti­on und erleb­ba­re Dyna­mik zu einem inten­si­ven Lern­erleb­nis, das lan­ge im Kopf bleibt

Inter­ak­ti­ver Work­shop: Wis­sens­trans­fer – Wo sind die Lücken? Was kann die Wis­sen­schaft tun, was die Pra­xis? (Jet­te Degen­hardt, Anna Sie­ben)

Wis­sen ent­steht an vie­len Stel­len – aber nicht immer kommt es dort an, wo es gebraucht wird. Die­ser inter­ak­ti­ve Work­shop wid­met sich den Bruch­stel­len zwi­schen For­schung und Pra­xis in der Ver­an­stal­tungs- und Sicher­heits­pla­nung.

Nach einem kur­zen Impuls zum For­schungs­pro­gramm „Sound of Crowds“ dis­ku­tie­ren Wis­sen­schaft­lerinnen gemein­sam mit Anwen­derinnen aus der Pra­xis über zen­tra­le Fra­gen: Wo hapert es im Aus­tausch? Wel­che Erkennt­nis­se fin­den den Weg in den All­tag – und wel­che nicht? Was braucht die Pra­xis von der For­schung, und wel­che Erwar­tun­gen hat die For­schung an die Anwen­der?

In offe­nen Gesprächs­for­ma­ten wer­den kon­kre­te Bedar­fe gesam­melt, Miss­ver­ständ­nis­se sicht­bar gemacht und gemein­sa­me Lösungs­an­sät­ze ent­wi­ckelt. Ziel ist es, Brü­cken zu bau­en: für einen Wis­sens­trans­fer, der funk­tio­niert – und für eine Zusam­men­ar­beit, die rea­le Pro­ble­me löst statt anein­an­der vor­bei­zu­ar­bei­ten.

Ein Work­shop für alle, die For­schung bes­ser nutz­bar machen und Pra­xis­wis­sen stär­ker ein­bin­den wol­len

Ein­füh­rung in die moder­ne Sicher­heits­pla­nung für Ver­an­stal­tun­gen (Sabi­ne Funk)

 

Der Vor­trag gibt einen Über­blick über die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen einer moder­nen Sicher­heits­pla­nung für Ver­an­stal­tun­gen. Er beleuch­tet aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen und die Kon­se­quen­zen für die Über­nah­me von Ver­ant­wor­tung. Der Schwer­punkt liegt aber nicht nur auf den neu­en Her­aus­for­de­run­gen, son­dern auch auf den aktu­el­len Anfor­de­run­gen in Bezug auf die „Haus­auf­ga­ben“ – sei es die Flä­chen­pla­nung, den Umgang mit der „Last Mile“ oder die Anfor­de­run­gen an die Arbeit einer Koor­di­nie­rungs­grup­pe.

Quan­ti­ta­tiv vs. qua­li­ta­tiv: „Kapa­zi­tät, Ver­tei­lung, Dich­te und Nut­zung“ als Grund­la­ge der Flä­chen­pla­nung für Ver­an­stal­tun­gen (Ralf Zim­me)

Dass die Zei­ten von „Die Ver­an­stal­tungs­flä­che ist groß genug“ lan­ge vor­bei sind, hat sich ja inzwi­schen her­um­ge­spro­chen – aber die Pla­nung von Ver­an­stal­tungs­flä­chen erfor­dert weit mehr als das blo­ße Berech­nen von Qua­drat­me­tern.

Die­ser Vor­trag beleuch­tet das Zusam­men­spiel quan­ti­ta­ti­ver Fak­to­ren – wie Kapa­zi­tä­ten, Ver­kehrs­flüs­se und Dich­ten – mit qua­li­ta­ti­ven Aspek­ten wie Nut­zung, Auf­ent­halts­ver­hal­ten und räum­li­cher Wahr­neh­mung. Anhand aktu­el­ler Model­le und prak­ti­scher Bei­spie­le wird gezeigt, wie Flä­chen so kon­zi­piert wer­den kön­nen, dass sie sowohl sicher funk­tio­nie­ren als auch den Bedürf­nis­sen unter­schied­li­cher Besu­cher­grup­pen ent­spre­chen.

Abgren­zung der Haus­rechts­be­fug­nis­se bei (Fremd-)Veranstaltungen (Timon Löhr von Kar­chow­ski)

Abgren­zung der Haus­rechts­be­fug­nis­se bei (Fremd-)Veranstaltungen (Timon Löhr von Kar­chow­ski)

Das Haus­recht bei (Fremd-)Veranstaltungen stellt eine zen­tra­le Schnitt­stel­le zwi­schen Betreiber‑, Ver­an­stal­ter- und Behör­den­ver­ant­wor­tung dar. Rechts­an­walt Timon Löhr von Kar­chow­ski beleuch­tet in sei­nem Vor­trag die klas­si­schen Pro­ble­me und Unklar­hei­ten und gibt prak­ti­sche Emp­feh­lun­gen zur opti­mier­ten Zusam­men­ar­beit der Betei­lig­ten.

Crowd-Crush – Die Berufs­haf­tung von Ver­an­stal­tern und Betrei­bern (Samu­el Gafus)

In sei­ner Arbeit Crowd-Crush: Die Berufs­haf­tung des Ver­an­stal­ters und des Betrei­bers von Ver­samm­lungs­stät­ten bei „Mas­sen­pa­nik“ unter­sucht Samu­el Gafus ein Phä­no­men, das trotz tra­gi­scher Ereig­nis­se wie der Love­pa­ra­de 2010 in der zivil­recht­li­chen Lite­ra­tur bis­lang kaum behan­delt wur­de. Eine Crowd-Crush beschreibt Situa­tio­nen, in denen Men­schen durch den auf sie ein­wir­ken­den Druck in dich­ten Men­schen­men­gen zu Scha­den kom­men.

Die Stu­die führt erst­mals Erkennt­nis­se aus Ver­kehrsphy­sik, Sozio­lo­gie und Ver­hal­tens­psy­cho­lo­gie zusam­men und ver­knüpft sie mit ver­wal­tungs­recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Auf die­ser Basis lei­tet Gafus die beruf­li­chen Pflich­ten von Ver­an­stal­tern und Betrei­bern von Ver­samm­lungs­stät­ten ab und ana­ly­siert die mög­li­chen Scha­dens­er­satz­an­sprü­che – ein­schließ­lich der kom­ple­xen pro­zes­sua­len Fra­ge­stel­lun­gen.

Krea­ti­vi­tät ohne Gren­zen? Ein­satz nicht-zer­­ti­­fi­­zier­­ter Ele­men­te im Rah­men von Zufahrt­schutz­kon­zep­ten (Ste­phan Tro­gus)

„Da stel­len wir ein­fach Fahr­zeu­ge und Beton­blö­cke hin, die haben wir eh“ – ein Satz, den ver­mut­lich jede:r schon ein­mal gehört hat, wenn es um das The­ma Zufahrt­schutz geht.

Ange­sichts der hohen Kos­ten für fes­te und tem­po­rä­re Zufahrts­schutz­maß­nah­men bie­ten „eh-da“-Materialien eine attrak­ti­ve Mög­lich­keit zur Kos­ten­sen­kung. In die­sem Vor­trag klärt Ste­phan Tro­gus die Unter­schei­dung zwi­schen zer­ti­fi­zier­ten und nicht zer­ti­fi­zier­ten Sys­te­men im Zufahrts­schutz unter Betrach­tung ver­schie­de­ner Schutz­zie­le und erör­tert, wann nicht-zer­ti­fi­zier­te Sys­te­me schutz­ziel­kon­form ein­ge­setzt wer­den kön­nen und wel­che Her­aus­for­de­run­gen dabei auf­tre­ten. Ins­be­son­der geht er auf die gän­gi­gen Ele­ment (Beton­blö­cke und Fahr­zeu­ge) ver­tieft ein.

Ziel ist es, pra­xis­na­he Ansät­ze auf­zu­zei­gen, die sowohl die Vor­tei­le nicht-zer­ti­fi­zier­ter Sys­te­me als auch die Not­wen­dig­keit zer­ti­fi­zier­ter Sys­te­me im Bereich der Zufahrts­schutz­maß­nah­men ange­mes­sen berück­sich­ti­gen.

(Not­wen­di­ge) Ent­wick­lun­gen im Ein­lass­de­sign – am Bei­spiel ver­schie­de­ner Ziel­grup­pen (Bernd Bel­ka)

Wie sieht der idea­le Ein­lass eigent­lich aus? Die­se schein­bar ein­fa­che Fra­ge wird zuneh­mend schwe­rer zu beant­wor­ten kom­ple­xer – denn die Gesell­schaft ver­än­dert sich, und mit ihr die Besucher:innen von Ver­an­stal­tun­gen. Unter­schied­li­che Ziel­grup­pen brin­gen unter­schied­li­che Erwar­tun­gen, Bedürf­nis­se und Ver­hal­tens­wei­sen mit sich – und das betrifft längst nicht mehr nur den Kom­fort, son­dern auch Aspek­te wie Sicher­heit, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Ori­en­tie­rung und Ver­trau­en.

Aber es ver­än­dern sich nicht nur die die Ziel­grup­pen: Auch die Kom­ple­xi­tät der Ver­an­stal­tungs­pla­nung durch varia­ble Zugangs­zei­ten, diver­se Ser­vice­le­vel und beson­de­re Zusatz­leis­tun­gen für ver­schie­de­ner Gäs­teg­rup­pen för­dert ein höhe­res, indi­vi­du­ell ange­pass­tes Pla­nungs­ni­veau.

Der Vor­trag beleuch­tet, war­um ein „One-fits-all“-Einlassdesign nicht mehr funk­tio­niert und wie Veranstalter:innen, Sicherheitsplaner:innen und Betreiber:innen dar­auf reagie­ren kön­nen. Anhand kon­kre­ter Bei­spie­le wer­den typi­sche Ziel­grup­pen, ihre spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und mög­li­che Lösun­gen vor­ge­stellt.

Im Fokus ste­hen Fra­gen wie:

  • Wie kann die­ser neu­en Kom­ple­xi­tät Rech­nung getra­gen wer­den?
  • Wie ver­än­dern sich Ansprü­che an Infor­ma­ti­on, Orga­ni­sa­ti­on und Manage­ment im Ein­lass Bereich?
  • Wel­che Design­mo­del­le kön­nen die neu­en Her­aus­for­de­run­gen bewäl­ti­gen?

Der Bei­trag zeigt pra­xis­nah, wie ein zeit­ge­mä­ßes, dif­fe­ren­zier­tes Ein­lass­de­sign gestal­tet wer­den kann.

Zufahrt­schutz: Ein Blick auf den Stand der Din­ge (Den­nis Eichen­bren­ner)

Die Dis­kus­sio­nen, die sich zum The­ma Zufahrt­schutz erge­ben haben, „unüber­sicht­lich“ zu nen­nen, wäre noch unter­trie­ben – pas­sen­der wäre wohl „auf­ge­heizt“, „ver­un­si­chert“ oder auch „angst­er­füllt“.

Den­nis Eichen­bren­ner eröff­net den The­men­strang mit einem Ver­such, die aktu­el­le Lage zu ord­nen, die jewei­li­gen Sicht­wei­sen zu sor­tie­ren und einen Über­blick über die jewei­li­gen Argu­men­te zu geben.

Was bedeu­tet es, den „Stand der Tech­nik“ tat­säch­lich ein­zu­hal­ten? Und war­um herrscht in der Pra­xis den­noch so viel Unsi­cher­heit?

Typi­sche Fra­ge­stel­lung und aktu­el­le Pro­blem­fel­der wer­den auf­ge­zeigt, wo Kom­mu­nen, Ver­an­stal­ter und Pla­ner der­zeit ste­hen – und wel­che Schrit­te nötig sind, um rechts­si­cher und pra­xis­na­hen Zufahrts­schutz zu gewähr­leis­ten.

Sicher­heits­pla­nung 2026: Was kommt, was bleibt?

Wie in jedem Jahr blickt Sabi­ne Funk auf die Ereig­nis­se der abge­lau­fe­nen Ver­an­stal­tungs­sai­son und for­mu­liert die Her­aus­for­de­run­gen für das kom­men­de Ver­an­stal­tungs­jahr.

Von Wet­ter­ereig­nis­sen über die Dis­kus­si­on rund um das The­ma Zufahrt­schutz  – der Rück­blick schaut auf Ereig­nis­se, die mög­li­cher­wei­se im Rah­men der sich über­schla­gen­den Ereig­nis­se schon längst wie­der ver­ges­sen sind, auf Ereig­nis­se, die bis heu­te die Dis­kus­si­on bestim­men und sol­che, die – eher unbe­merkt von der Öffent­lich­keit – rele­van­ten EIn­fluß auf die Sicher­heits­pla­nung der nächs­ten Jah­re haben wird.

Im Aus­blick wer­den die zu erwar­ten­den Ent­wick­lun­gen und die vor­han­de­nen sowie die noch zu ent­wi­ckeln­den Lösungs­mög­lich­kei­ten skiz­ziert: ehr­lich, rea­li­si­tisch und immer ver­bun­den mit der Auf­for­de­rung, sich an der Lösungs­fin­dung zu betei­li­gen.






Zu den Spre­chen­den

Zufahrt­schutz bei Open Air Ver­an­stal­tun­gen – wer zahlt die Rech­nung? (RA Vol­ker Löhr)

Nicht nur auf ope­ra­ti­ver Ebe­ne, son­dern auch aus juris­ti­scher Per­spek­ti­ve wirft das The­ma Zufahrt­schutz bei Ver­an­stal­tun­gen zahl­rei­che Fra­gen auf. Zwi­schen Sicher­heits­an­for­de­run­gen, Haf­tungs­ri­si­ken und Zustän­dig­keits­strei­tig­kei­ten ist längst deut­lich gewor­den: Die Absper­rung eines Plat­zes ist recht­lich weit mehr als das Auf­stel­len von Pol­lern und Beton­blö­cken.

Rechts­an­walt Vol­ker Löhr gibt in sei­nem Vor­trag einen fun­dier­ten Über­blick über die aktu­el­le Recht­spre­chung, zeigt die unter­schied­li­chen Sicht­wei­sen von Ver­an­stal­tern, Behör­den und Grund­stücks­ei­gen­tü­mern auf und erläu­tert, wel­che recht­li­chen Kon­se­quen­zen sich aus der (Nicht-)Umsetzung von Zufahrt­schutz­maß­nah­men erge­ben kön­nen.

Vor dem Hin­ter­grund der jüngs­ten Ereig­nis­se und der wach­sen­den Dis­kus­si­on über Ver­ant­wort­lich­kei­ten im öffent­li­chen Raum beleuch­tet Löhr außer­dem, wer tat­säch­lich ent­schei­det, auf­stellt – und bezahlt. Dabei greift er aktu­el­le Urtei­le, Pra­xis­bei­spie­le und Erfah­run­gen aus lau­fen­den Ver­fah­ren auf und zeigt, wo drin­gend Klar­heit und ein­heit­li­che Rege­lun­gen nötig sind.

Sicher­heit an Bahn­hö­fen – Erkennt­nis­se für Crowd­ma­nage­ment und die „last mile“ (Flo­ri­an Horn)

Die Deut­sche Bahn arbei­tet seit meh­re­ren Jah­ren inten­siv dar­an, Sicher­heit an Bahn­hö­fen neu zu den­ken. Im Rah­men des BMFTR-geför­der­ten For­schungs­pro­jek­tes Sicher­heit an Bahn­hö­fen (SicaB) wur­den Zugangs­kon­trol­len und Bahn­steig­bar­rie­ren in Zusam­men­ar­beit mit der RWTH Aachen und der UAS Frank­furt unter rea­lis­ti­schen Bedin­gun­gen erprobt. Dazu fand ein groß ange­leg­tes Expe­ri­ment am Bahn­hof Ber­lin Olym­pia­sta­di­on statt.

Am 1. Sep­tem­ber 2025 wur­den dort mit rund 400 Proband:innen Zugangs­kon­trol­len in Form von Dreh­sper­ren sowie Bahn­steig­bar­rie­ren getes­tet und mög­lichst rea­li­täts­na­he Sze­na­ri­en simu­liert, die ins­be­son­de­re im Zei­ten hoher Belas­tung (Von Ver­an­stal­tun­gen bis zum verk­ausfs­of­fe­nen Advents­sonn­tag) ent­schei­dend sind: Gedrän­ge an Eng­stel­len, par­al­le­le Bewe­gungs­strö­me, Aus­ein­an­der­set­zun­gen durch riva­li­sie­ren­de Grup­pie­run­gen und die beson­de­re Dyna­mik der „last mile“ zwi­schen Ver­an­stal­tungs­ort und Bahn­an­schluss.

Hier­aus konn­ten zwei zen­tra­le Erkennt­nis­se gewon­nen wer­den:

• Bahn­steig­bar­rie­ren als Sicher­heits­in­stru­ment schüt­zen nicht nur vor Gleis­stür­zen, son­dern kön­nen auch hel­fen, Per­so­nen­flüs­se gezielt zu steu­ern und unbe­fug­ten Zutritt zu ver­hin­dern
• Sub­jek­ti­ves Sicher­heits­emp­fin­den hat erheb­li­chen Ein­fluss auf die Ver­an­stal­tungs­freu­de. Besucher:innen, die sich geschützt füh­len, bewe­gen sich ent­spann­ter durch die Infra­struk­tur – und sind damit auch leich­ter anzu­spre­chen und zu steu­ern.

Die siche­re und effi­zi­en­te Ver­bin­dung zwi­schen Ver­an­stal­tungs­ort und ÖPV-Hal­te­punk­ten­rückt auch im Rah­men der Dis­kus­si­on um die „Last Mile“ in den Mit­tel­punkt. Der Bahn­hof als Zugangs­tor zur Ver­an­stal­tung wird somit selbst zu einem sicher­heits­kri­ti­schen Raum, des­sen Gestal­tung maß­geb­li­cher Teil einer moder­nen Sicher­heit­pla­nung ist.

Die neue Mus­­ter-Ver­­­sam­m­­lungs­­­stä­t­­ten­­ver­­or­d­­nung – was sich jetzt ändert (Tho­mas Rüsche)

Die neue Mus­ter-Ver­samm­lungs­stät­ten­ver­ord­nung – was sich jetzt ändert (RA Vol­ker Löhr) Nach mehr als zehn Jah­ren Still­stand wird die Mus­ter-Ver­samm­lungs­stät­ten­ver­ord­nung (MVStätt­VO) umfas­send über­ar­bei­tet – mit deut­li­chen Aus­wir­kun­gen auf Pla­nung, Betrieb und Ver­ant­wor­tung in Ver­samm­lungs­stät­ten. Der aktu­el­le Ent­wurf bringt zahl­rei­che Anpas­sun­gen: von prä­zi­sier­ten Anwen­dungs­be­rei­chen über neue Anfor­de­run­gen an Ret­tungs­we­ge, Sicher­heits­be­leuch­tung und tech­ni­sche Anla­gen bis hin zu kla­re­ren Rege­lun­gen der Ver­ant­wort­lich­kei­ten zwi­schen Betrei­ber, Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­tech­nik.

Im Vor­trag erläu­tert Rechts­an­walt Vol­ker Löhr (Bonn) – Ver­fas­ser des Kom­men­tars zur Ver­samm­lungs­stät­ten­ver­ord­nung – die wich­tigs­ten Ände­run­gen, Hin­ter­grün­de und Kon­se­quen­zen für die Pra­xis. Er zeigt auf, wel­che Pflich­ten künf­tig auf Betrei­ber und Ver­an­stal­ter zukom­men, wel­che Über­gangs­re­ge­lun­gen zu erwar­ten sind und wo sich juris­ti­sche Fall­stri­cke erge­ben kön­nen.

Dabei geht es nicht nur um Para­gra­fen, son­dern um die prak­ti­sche Umset­zung: Wel­che Aus­wir­kun­gen haben die neu­en Anfor­de­run­gen auf Sicher­heits­kon­zep­te, tech­ni­sche Abläu­fe und Abstim­mun­gen mit Behör­den? Wie kön­nen bestehen­de Struk­tu­ren ange­passt wer­den, um auch künf­tig rechts­si­cher zu agie­ren?

Ein Vor­trag für alle, die in der Pla­nung, Geneh­mi­gung und Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen Ver­ant­wor­tung tra­gen – und wis­sen wol­len, was die neue MVStätt­VO 2025 für ihre täg­li­che Arbeit bedeu­tet.

Sie fra­gen, wir ver­su­chen zu ant­wor­ten – the­men­of­fe­ne Fra­ge­run­de (Bernd Bel­ka, Sabi­ne Funk, Ralf Zim­me)

2018 haben wir die­ses Expe­ri­ment erst­ma­lig gewagt. Drei IBIT Dozent:innen auf dem Podi­um, ca. 120 Teilnehmer:innen im Publi­kum – und: Stil­le. Nie­mand sag­te etwas, alle war­te­ten gespannt dar­auf, dass die Referent:innen das Wort ergrei­fen wür­den. Die schwie­gen nach einer Begrü­ßung aber auch, denn ange­kün­digt war das Gan­ze ja als Fra­ge­run­de.

Das irri­tier­te Schwei­gen hielt jedoch nicht lan­ge an: mit der ers­ten Fra­ge war der Bann gebro­chen und es folg­te eine Stun­de voll inten­si­ver Dis­kus­sio­nen zu allen mög­li­chen The­men rund um die Sicher­heit von Ver­an­stal­tun­gen. Zum Teil haben die Referent:innen geant­wor­tet und erklärt, zum Teil kamen die Ant­wor­ten aus dem Publi­kum selbst – und es waren alle erstaunt (und auch ein biss­chen ent­täuscht), als die Stun­de rum war.

Seit 2019 ist Stil­le Ver­gan­gen­heit – das Prin­zip ist klar, die Teilnehmer:innen sind erfah­rungs­ge­mäß gut vor­be­rei­tet – die Ses­si­on ist seit­her ein Selbst­läu­fer.

Fra­gen kön­nen im Vor­feld ein­ge­reicht oder aber natür­lich auch ein­fach vor Ort „mit­ge­bracht“ wer­den.

Ein­füh­rung in eine moder­ne Sicher­heits­pla­nung für Ver­an­stal­tun­gen (Sabi­ne Funk)*

Was bedeu­tet Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit in 2026?

Den meis­ten ist es schon län­ger klar: nur, weil die Vor­ga­ben der Mus­ter­ver­samm­lungs­stät­ten­ver­ord­nung ein­ge­hal­ten wer­den, ist dies kein Garant für eine „siche­re“ Ver­an­stal­tung.

Natür­lich sind Flucht­we­ge wich­tig – aber reicht es, wenn ich sie „nach MVStätt­VO bemes­se“? Oder muss ich nicht viel­mehr wis­sen, wie die Wer­te ent­ste­hen und was sie bedeu­ten? (Spoi­ler: die Ant­wort lau­tet „JA“).

Und was ist mit den Ein­gän­gen? Es ist aus­ge­schlos­sen, Ver­an­stal­tun­gen zu pla­nen, ohne sich dar­über Gedan­ken zu machen, wie der Zugang bemes­sen und orga­ni­siert wer­den muss – genau­so wie des den schwie­ri­gen aber wich­ti­gen Blick auf die soge­nann­te „Last Mile“- also den Bereich rund um unse­re Ver­an­stal­tungs­stät­te.

Auch im Bereich der Not­fall­pla­nung reicht es nicht, die „Eva­ku­ie­rung auf­grund eines Bran­des“ zu pla­nen – es gibt ande­re­An­läs­se, die voll­kom­men ande­rer Ent­fluch­tungs­stra­te­gien bedür­fen.

Sabi­ne Funk wirft einen umfas­sen­den Blick auf die Aspek­te, die im Rah­men einer moder­nen Sicher­heits­pla­nung betrach­tet wer­den müs­sen und wie sich die­se Aspek­te in (ver­meint­li­cher) Erman­ge­lung von Stan­dards struk­tu­riert und nach­voll­zieh­bar dar­stel­len las­sen.


*Die­ser Vor­trag ist Teil des Ange­bo­tes „Grund­la­gen der Sicher­heits­pla­nung“

The­men­strän­ge

Back to Basics

Ein­füh­rung in die moder­ne Sicher­heits­pla­nung für Ver­an­stal­tun­gen

Mehr

Back to Basics

Die­ser The­men­strang führt zurück zu den Grund­la­gen – jedoch im Kon­text aktu­el­ler Her­aus­for­de­run­gen. Er zeigt, wel­che essen­zi­el­len Ele­men­te eine zeit­ge­mä­ße Sicher­heits­pla­nung aus­ma­chen: von der qua­li­ta­ti­ven Risi­ko­ana­ly­se und den Fest­le­gun­gen von LOS (Level of Ser­vice) über Ver­ant­wor­tungs­struk­tu­ren bis hin zu Kom­mu­ni­ka­ti­on, Doku­men­ta­ti­on und Ent­schei­dungs­we­gen. Der The­men­strang ist ide­al für Ein­stei­ger, aber auch für die­je­ni­gen, die ihre Basis fes­ti­gen oder auf den neu­es­ten Stand brin­gen wol­len.

Zufahrts­schutz und sonst nichts?

Zufahrts­schutz ist nur ein Bau­stein im kom­ple­xen Gefü­ge der Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit.

Mehr

Zufahrts­schutz und sonst nichts?

Zufahrts­schutz ist wich­tig – aber er ist nur ein Bau­stein im kom­ple­xen Gefü­ge der Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit. Die­ser The­men­strang beleuch­tet die aktu­el­le Dis­kus­si­on aus ver­schie­de­nen Blick­rich­tun­gen, zeigt den aktu­el­len Dis­kus­si­ons­stand auf und hin­ter­fragt das, was und wie zum The­ma dis­ku­tiert wird. Eben­falls the­ma­ti­siert wird, war­um die Fokus­sie­rung auf Fahr­zeug­bar­rie­ren allein zu kurz greift, um „siche­re“ Ver­an­stal­tun­gen zu pla­nen

Best Prac­ti­ce Bei­spie­le

Kon­kre­te Erfah­run­gen aus der Pra­xis

Mehr

Best Prac­ti­ce Bei­spie­le

In die­sem The­men­strang wer­den kon­kre­te Erfah­run­gen aus der Pra­xis vor­ge­stellt: Lösun­gen, die sich bewährt haben, Inno­va­tio­nen, die im Feld ent­stan­den sind, und Vor­ge­hens­wei­sen, die kom­ple­xe Situa­tio­nen erfolg­reich gemeis­tert haben. Der Fokus liegt auf über­trag­ba­ren Erkennt­nis­sen und prag­ma­ti­schen Ansät­zen – aber auch auf der Fra­ge, wel­chen Platz For­schung und Wis­sen­schaft in den prak­ti­schen Ansät­zen haben.en.

Woher kom­men die Regeln?

Regeln, Stan­dards und Leit­fä­den ent­ste­hen sel­ten „von allein“.

Mehr

Woher kom­men die Regeln?

Regeln, Stan­dards und Leit­fä­den ent­ste­hen sel­ten „von allein“. Sie sind das Ergeb­nis meist ehren­amt­li­cher Arbeit, inten­si­ver fach­li­cher Dis­kus­sio­nen und kol­lek­ti­ver Ver­ant­wor­tung in Fach­gre­mi­en, Nor­mungs­grup­pen und Arbeits­krei­sen. Die­ser The­men­strang macht sicht­bar, wie viel Enga­ge­ment hin­ter die­sen Pro­zes­sen steckt, war­um die­se Struk­tu­ren so wich­tig sind und wie Prak­ti­ker sich ein­brin­gen kön­nen.

Ope­ra­ti­ve Aspek­te und Pro­ce­de­re

Die­ser The­men­strang wid­met sich dem ope­ra­ti­ven All­tag.

Mehr

Ope­ra­ti­ve Aspek­te und Pro­ce­de­re

Von Auf­bau über Öff­nung bis hin zu Not­fall­ent­schei­dun­gen: Die­ser The­men­strang wid­met sich dem ope­ra­ti­ven All­tag. Es geht um Abläu­fe, Rol­len­ver­ständ­nis­se, Ent­schei­dungs­we­ge sowie die Koor­di­na­ti­on von Teams und Part­nern. Ziel ist es, ope­ra­ti­ve Klar­heit zu schaf­fen und prak­ti­ka­ble Ver­fah­ren vor­zu­stel­len, die im Tages­ge­schäft wie in kri­ti­schen Momen­ten funk­tio­nie­ren.

Recht­li­che Aspek­te

Das recht­li­che Fun­da­ment der Ver­an­stal­tungs­pla­nung

Mehr

Recht­li­che Aspek­te

Die­ser The­men­strang beleuch­tet das recht­li­che Fun­da­ment der Ver­an­stal­tungs­pla­nung. Behan­delt wer­den Pflich­ten und Ver­ant­wort­lich­kei­ten, Haf­tungs­fra­gen, Ver­wal­tungs­recht und die Bedeu­tung aktu­el­ler Recht­spre­chung.

Rah­men­pro­gramm

Die IBIT26 wird durch ein umfang­rei­ches Rah­men­pro­gramm beglei­tet, das bereits am Vor­tag beginnt!

Teilnehmer der IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit stehen auf der Konferenzparty zusammen und stoßen an.

Inno­va­ti­ons­fo­rum

Das Inno­va­ti­ons­fo­rum ist eine Platt­form für die Vor­stel­lung neu­er Ideen, Erfin­dun­gen oder Pro­dukt­ent­wick­lun­gen. Unter den kri­ti­schen Bli­cken der Zuhö­ren­den und poten­ti­ell Anwen­den­den wer­den Neu­hei­ten prä­sen­tiert und dis­ku­tiert – oft­mals ver­bun­den mit inten­si­ven Dis­kus­sio­nen im Nach­gang des Forums. Eini­ge der in den letz­ten Jah­ren vor­ge­stell­ten Ideen sind inzwi­schen in der Pra­xis im Ein­satz – nicht zuletzt moti­viert durch das gezeig­te Bran­chen­in­ter­es­se und den erfah­re­nen Zuspruch im Rah­men des Inno­va­ti­ons­fo­rums. 

Sta­di­on­füh­rung

Tech­ni­sche Sta­di­on­füh­run­gen gehö­ren zu jeder Fach­ta­gung – so ist es doch immer wie­der inter­es­sant, auch mal hin­ter die Kulis­sen zu schau­en. Der Schwer­punkt der Füh­rung liegt dabei auf dem Aspekt der Sicher­heit sowie dem infra­struk­tu­rel­len Umgang mit Ver­an­stal­tun­gen im Sta­di­on.

Die Par­ty „Wir haben es uns ver­dient“

Die Par­ty am Abend des ers­ten Tages ist ein fes­ter Pro­gramm­punkt der IBIT Fach­ta­gung. Unter dem Mot­to: Wir haben es uns ver­dient! bie­tet die Par­ty neben gutem Essen und einer aus­ge­zeich­ne­ten Geträn­ke­aus­wahl eine ent­spann­te Atmo­sphä­re für den Aus­tausch, für Dis­kus­sio­nen und fürs Netz­wer­ken.

World-Café

Das World-Café ist ein Dis­kus­si­ons­for­mat zu einem vor­be­rei­te­ten The­ma. Ziel dabei ist es, in einer „gelös­ten Kaf­fee­haus­stim­mung“ offen und unge­zwun­gen zu dis­ku­tie­ren und dabei neue Blick­win­kel auf bekann­te und neue Fra­ge­stel­lun­gen zu ent­de­cken. Ent­wi­ckelt wur­de die Metho­de von den USame­ri­ka­ni­schen Unternehmensberater:innen Jua­ni­ta Brown und David Isaacs – wir haben sie für unse­re Zwe­cke etwas ange­passt. Die bis­he­ri­gen The­men des World Cafe waren:

Der Vor­tag

Es han­delt sich hier­bei um kos­ten­pflich­te Ange­bo­te, die nicht Bestand­teil des
Fach­ta­gungs­ti­ckets sind.

Behör­den­Con­nect: Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit

Von Behör­de zu Behör­de – was wir von­ein­an­der ler­nen kön­nen (Orga­ni­siert und prä­sen­tiert von: Stadt Bie­le­feld) Mit Behör­den­Con­nect: Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit star­tet ein neu­er Netz­werk­tag für einen offe­nen Aus­tausch unter Behör­den* mit fach­li­chem Input rund um das The­ma „Ver­an­stal­tun­gen“. In pra­xis­na­hen Dis­kus­sio­nen und Fach­im­pul­sen wer­den aktu­el­le Fra­gen beleuch­tet, wie etwa:

  • Zufahrt­schutz: Rechts­la­ge, Anord­nung, Beschaf­fung, Kos­ten
  • Län­der­spe­zi­fi­sche Rege­lun­gen (NRW, Rhein­land-Pfalz, Ham­burg)
  • Auf­la­gen bei Ver­an­stal­tun­gen ohne Gesamt­ge­neh­mi­gung
  • Ein­bin­dung von Hin­wei­sen Drit­ter (Feu­er­wehr, Bau­amt) in Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren
  • Schwel­len­wer­te für Kleinst­ver­an­stal­tun­gen
  • Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­le aus der Pra­xis
  • Digi­ta­le Ver­fah­ren zur Ver­an­stal­tungs­an­mel­dung
  • Län­der­spe­zi­fi­sche Rege­lun­gen (NRW, Rhein­land-Pfalz, Ham­burg)
Buchen

*Die Ver­an­stal­tung steht aus­schließ­lich Vertreter:innen von Behör­den und kom­mu­na­len Ein­rich­tun­gen offen. Wir behal­ten uns die Prü­fung der Teil­nah­me­be­rech­ti­gung vor. Zusätz­lich bie­ten wir Teil­neh­men­den des Mee­tings, die sich auch zur IBIT26 anmel­den wol­len, einen 10 % Rabatt auf den regu­lä­ren Fach­ta­gungs­preis (für die­je­ni­gen, die sich bereits ange­mel­det haben, wird dies nach­träg­lich ver­rech­net). 

Teilnehmer im Austausch zu Veranstaltungssicherheit bei der IBIT Fachtagung.
Diskussion unter Experten bei der IBIT-Fachtagung Veranstaltungssicherheit, mit Fokus auf aktuelle Themen und Herausforderungen.

Pro­fes­sio­nals Mee­ting

Zum Auf­takt der IBIT26 tref­fen sich tra­di­ti­ons­ge­mäß Absolvent:innen des Pro­fes­sio­nal Cer­ti­fi­ca­te in Event Safe­ty & Secu­ri­ty Manage­ment zum „Pro­fes­sio­nals Mee­ting”, um sich gemein­sam über die prak­ti­sche Umset­zung der im Kurs gelern­ten Inhal­te, über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Her­aus­for­de­run­gen aus­zu­tau­schen, ergänzt durch Ele­men­te einer Stabs­übung.

Buchen

Get tog­e­ther

Das „Get tog­e­ther” am Vor­abend der IBIT26 hat Tra­di­ti­on. Hier gibt es die Mög­lich­keit, in ent­spann­ter Run­de zu netz­wer­ken – eini­ge kom­men auf ein Getränk, ande­re blei­ben zum Essen, vie­le gleich den gan­zen Abend. Wir freu­en uns auf Aus­tausch in gemüt­li­chem Rah­men und erwei­tern unser Netz­werk. Spei­sen und Geträn­ke wer­den von den Teil­neh­men­den selbst über­nom­men. Die ein oder ande­re Run­de geht hier­bei trotz­dem sicher auf das IBIT. Eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich.