Bildung, Beratung, Forschung für die Sicherheit von Menschen in Menschenmengen

HomeBil­dungs­an­ge­botIntensivworkshopsIntensivworkshop: Umgang mit lebensbedrohlichen Gefahrenlagen bei Veranstaltungen - Prävention & Reaktion (zweitägig)

Intensivworkshop: Umgang mit lebensbedrohlichen Gefahrenlagen bei Veranstaltungen - Prävention & Reaktion (zweitägig)

Beschrei­bung

Auch wenn die Nach­rich­ten voll von „Ereig­nis­sen“ sind: Der Wil­le, sich mit Bedro­hun­gen zu beschäf­ti­gen, endet häu­fig mit den obli­ga­to­ri­schen Check­lis­ten zur Bom­ben­dro­hung und dem Fund eines spreng­stoff­ver­däch­ti­gen Gegen­stan­des. Ob zumin­dest die­se Check­lis­ten aber über­haupt Sinn machen, ob sie bei allen, die es wis­sen müss­ten, bekannt sind oder ob sie in einen sinn­vol­len Kon­text ein­ge­fun­den sind – das wird häu­fig schon nicht mehr hin­ter­fragt. „Dann über­nimmt ja die Poli­zei“, wahl­wei­se „Das (z.B. „Ter­ror­ab­wehr“) ist ja gar nicht unse­re Auf­ga­be“ sind Stan­dard­ar­gu­men­te, sich nicht wei­ter mit den The­men zu beschäf­ti­gen – oder auch „wir wol­len den Leu­ten ja kei­ne Angst machen“. Aber die Rea­li­tät zeigt: es gibt sie, die rea­len Bedro­hun­gen, und auch wenn wir nicht die Auf­ga­ben der Gefah­ren­ab­wehr­be­hör­den über­neh­men wol­len und kön­nen, so gibt es doch eini­ges, das wir tun kön­nen.

In die­sem Inten­siv­work­shop möch­ten wir mit den Teil­neh­men­den erar­bei­ten, wie und auf was man sich sinn­voll vor­be­rei­ten kann, was man tun kann, was auch nicht. Es geht nicht dar­um, die Auf­ga­ben der Gefah­ren­ab­wehr­be­hör­den zu über­neh­men, son­dern dar­um, in unse­rem Rah­men vor­be­rei­tet und hand­lungs­fä­hig zu sein. Wir wol­len sowohl über Pro­ze­de­re spre­chen als auch über Hilfs­mit­tel, über Reak­ti­ons­mög­lich­kei­ten und Kom­mu­ni­ka­ti­on – um Auf­fäl­lig­kei­ten nach Mög­lich­keit zu erken­nen, dazu bei­zu­tra­gen, dass Men­schen auf­merk­sa­mer sind und im Fal­le eines Ereig­nis­ses bes­ser und schnel­ler reagie­ren zu kön­nen und damit im bes­ten Fall die Cha­os­pha­se etwas zu ver­kür­zen.

In die­sem Kurs geht es nicht um „Ter­ror­ab­wehr“ oder dar­um, sich einem Angrei­fer ent­ge­gen­zu­stel­len. Es geht um „Ord­nung hal­ten“ oder „siche­re Orte“ – kurz: es geht um all die vie­len klei­nen wie auch grö­ße­ren Din­ge, die wir tun kön­nen, um bes­ser vor­be­rei­tet und bes­ser auf­ge­stellt zu sein.

Preis und Buchung

Unse­re Kur­se in Wien sind über das Buchungs­for­mu­lar des Com­pe­tence Cen­ter Event Safe­ty Manage­ment zu buchen!

Refe­ren­ten
sabine funk
Sabi­ne Funk

Sabi­ne Funk

Crowd & Safe­ty Mana­ge­rin, BA (Hons)

Sabi­ne Funk ist seit fast 30 Jah­ren in der Ver­an­stal­tungs­bran­che aktiv und hat sich schon früh auf Groß­ver­an­stal­tun­gen fokus­siert.

Sie war mehr als 10 Jah­re Pro­duk­ti­ons­lei­te­rin von Deutsch­lands größ­tem ein­tritts­frei­em Open Air „RhEIN­KUL­TUR“ und hat bei zahl­rei­chen (Groß)Veranstaltungen als Pro­duk­ti­ons- und / oder Ver­an­stal­tungs­lei­te­rin gear­bei­tet.

Geprägt durch ihre Erfah­run­gen im Stu­di­en­gang „Crowd & Safe­ty Manage­ment“ (2007 – 2010, bucks new uni­ver­si­ty) hat sie 2010 das IBIT gegrün­det, um Wis­sens­trans­fer und inter­or­ga­ni­sa­tio­na­le Zusam­men­ar­beit zu stär­ken.

2011–2013 war sie Mit­glied der Pro­jekt­grup­pe beim Innen­mi­nis­te­ri­um NRW und hat an der Erstel­lung des „Orientierungsrahmens“[1] mit­ge­wirkt

Sabi­ne Funk ist Board­mem­ber der YES (You­ro­pe Event Safe­ty) Group und stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des VFSG e.V. – Ver­ein für die För­de­rung der Sicher­heit von Groß­ver­an­stal­tun­gen.

Neben der Wei­ter­ent­wick­lung des IBIT ist Sabi­ne Funk euro­pa­weit als Refe­ren­tin zu Fra­gen der Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit tätig und berät eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Auf­trag­ge­ber mit den Schwer­punk­ten „Crowd Manage­ment“, „Ver­an­stal­tun­gen auf öffent­li­chen Ver­kehrs­flä­chen“ und „Inter­or­ga­ni­sa­tio­na­le Zusam­men­ar­beit“.

Als Autorin hat sie zahl­rei­che Arti­kel des „BaSiGo“-Wikis ver­fasst und ver­öf­fent­licht regel­mä­ßig Arti­kel in ver­schie­de­nen the­men­spe­zi­fi­schen Maga­zi­nen, u.a. dem Event­part­ner und dem MAGA­ZIN für Sicher­heits­kul­tur

[1] Ori­en­tie­rungs­rah­men für die kom­mu­na­le Pla­nung, Geneh­mi­gung, Durch­füh­rung und Nach­be­rei­tung von Groß­ver­an­stal­tun­gen im Frei­en