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Sanitätsdienst bei Veranstaltungen

Beschreibung

Die Planung von Sanitätsdiensten stellt alle Beteiligten immer wieder vor neue Herausforderungen: Wird ein Sanitätsdienst benötigt und in welchem Umfang ist er notwendig? Bereits die Beantwortung dieser grundsätzlichen Frage ist häufig nicht leicht. Umso größer die Veranstaltung ist, umso schwieriger wird die Bedarfsanalyse. Grundsätzlich liegt die Verantwortung der sanitätsdienstlichen Planung beim Veranstalter. Er sollte in der Lage sein, den Umfang des sanitätsdienstlichen Bedarfs seiner Veranstaltung selbst einzuschätzen.

Die Bedarfsanalyse dem Dienstleister zu überlassen kann dabei Vor- & Nachteile haben: auf der einen Seite weiß der Dienstleister auf Basis der eigenen Gefährdungsanalyse am besten, was er für eine professionelle Abarbeitung der Dienstleistung braucht – auf der anderen Seite kann dies natürlich bei fehlender Transparenz sowohl zu Über-als auch Unterkalkulationen führen.

Für eine zielführende Planung braucht es einen Veranstalter, der die Belange der Sanitätsdienste einschätzen kann (Raumbedarf, etc.) aber auch einen Dienstleister, der transparente Angebote erstellt auf der Basis einer nachvollziehbaren Gefährdungsanalyse. „Begründung“ heißt für Auftraggeber und Auftragnehmer das so wichtige Zauberwort.

Auch auf der Seite der Sanitätsdienstleister bestehen häufig Fragestellungen, gerade in der Planung von sehr großen Sanitätsdiensten. Soll die Kalkulation nach bekannten Hilfetools wie der Maurer-Formel oder dem Kölner Algorithmus erfolgen? Sind diese noch zeitgemäß und umfassen sie wirklich den gegebenen Bedarf? Sollen Reserven vorgehalten werden und wenn ja in welchem Umfang?
Darf die Feuerwehr (oder die Behörde) die Größe des Sanitätsdienstes bemessen? Darf Sie nicht! – auch wenn dies einer oftmals gelebten Praxis entspricht.
Sie darf eine Einreichung aber bewerten und beurteilen. Und diese Einreichung (die vom Veranstalter kommt), muss die Behörde überzeugen können!

Im Seminar “Sanitätsdienst bei Veranstaltungen” zeigen wir auf, wie strukturiertes Vorgehen in der Bedarfsanalyse den Akteuren Planungssicherheit verschafft und wie eine verantwortungsvolle sanitätsdienstliche Planung funktioniert. Die Teilnehmer erhalten Einblick in die rechtlichen Grundlagen und erlernen die Bedarfsermittlung für kleine und große Sanitätsdienste mittels eigener Bedarfsanalyse, aber auch den Umgang mit bekannten Hilfetools.
Außerdem wird die Struktur einer Unfallhilfsstelle und der Aufbau einer resilienten Führung thematisiert. Die Erkenntnisse werden in praktischen Beispielen und Gruppenarbeiten vertieft, sodass die Teilnehmer handlungskompetent auf die verschiedenen Bedürfnisse und Anforderungen in der Veranstaltungsbranche eingehen und mit geeigneten Maßnahmen umsetzen können.

Zielgruppe

Die Ziele des Kurses sind, den Teilnehmern Handlungssicherheit in der Planung eines Sanitätsdienstes jeder Größe zu vermitteln sowie die Wichtigkeit und die Möglichkeiten einer eigenen Bedarfsanalyse herauszuarbeiten. Die Teilnehmer erfahren, wie ein Sanitätsdienst strukturiert und geführt wird, sodass sie in der Lage sind, selbst ein Führungssystem – vom Einsatzleiter bis zum Helfer in einer großen Unfallhilfsstelle – zu konzipieren und das entsprechende Sanitätsdienstkonzept für entsprechende Anforderungen zu erstellen. Auftraggeber lernen, was es braucht, um ein „Lastenheft“ für den Sanitätsdienst zu erstellen und wie die dazugehörigen Pflichtenheft (= Sanitätsdienstkonzepte) zu lesen und zu bewerten sind. Auftragnehmer lernen, begründete Konzepte unter Berücksichtigung des Informationsbedarfes des Auftragsgebers zu erstellen.

Inhalte / Überblick

Rechtliche Grundlagen
Bedarfsanalyse für einen Sanitätsdienst
Aufbau der Führung eines Sanitätsdienstes, Führungsorganisation
Die Unfallhilfsstelle
Aufbau und Struktur des Sanitätsdienstkonzeptes
Zusammenarbeit mit Dritten

Kurs

Dozenten

Dennis Eichenbrenner

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