IBIT Glossar

Sicherheitsmanagement

Sicherheit organisieren: Der Begriff Sicherheitsmanagement bündelt eine Reihe von Maßnahmen und Prinzipien, die für den reibungslosen Ablauf bei Veranstaltungen von zentraler Bedeutung sind.

Grundsätzlich beschreibt erfolgreiches Sicherheitsmanagement einen komplexen Steuerungsprozess, bei dem konzeptionelle, materielle und personelle Ressourcen bestmöglich genutzt bzw. aufeinander abgestimmt werden.

Das daraus abgeleitete Berufsbild des Sicherheitsmanagers kommt heute in vielen Bereichen zum Einsatz. Beispielsweise in Unternehmen, die über eine sensible Sicherheitsarchitektur verfügen, in Luft- und Seefahrt, in der Logistik – oder eben bei Veranstaltungen. Dabei fußt die praktische Umsetzung ganz wesentlich auf solchen Komponenten:

  • Sicherheitskonzept (Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Maßnahmen).
  • Sicherheitsanalyse (Bedrohungslage, Wahrscheinlichkeiten für den Schadensfall und mögliche Schadenspotenziale).
  • Sicherheitspolitik (übergeordnete Richtlinien, Ziele und Leitbilder).

Begründet liegt der sprunghafte Bedeutungszuwachs des Sicherheitsmanagements vor allem in zwei Punkten: Einerseits sind viele Bedrohungslagen unserer Zeit durch einen Anstieg an Komplexität gekennzeichnet (Technologie, Digitalisierung etc.).

Andererseits geht aus vielen Unfallanalysen der jüngeren Vergangenheit hervor, welch negative Auswirkungen in Fragen der Sicherheit gerade organisatorische Mängel haben können.