Ob zumindest diese Checklisten aber überhaupt Sinn machen, ob sie bei allen, die es wissen müssten, bekannt sind oder ob sie in einen sinnvollen Kontext eingefunden sind – das wird häufig schon nicht mehr hinterfragt. „Dann übernimmt ja die Polizei“, wahlweise „Das (z.B. „Terrorabwehr“) ist ja gar nicht unsere Aufgabe“ sind Standardargumente, sich nicht weiter mit den Themen zu beschäftigen – oder auch „wir wollen den Leuten ja keine Angst machen“.
Aber die Realität zeigt: es gibt sie, die realen Bedrohungen und auch wenn wir nicht die Aufgaben der Gefahrenabwehrbehörden übernehmen wollen und können, so gibt es doch einiges, das wir tun können.
Wir wollen sowohl über Prozedere sprechen als auch über Hilfsmittel, über Reaktionsmöglichkeiten und Kommunikation – um Auffälligkeiten nach Möglichkeit zu erkennen, Dazu beizutragen, dass Menschen aufmerksamer sind und im Falle eines Ereignisses besser und schneller reagieren zu können und damit im besten Fall die Chaosphase etwas zu verkürzen.
In diesem Kurs geht es nicht um „Terrorabwehr“ oder darum, sich einem Angreifer entgegenzustellen. Es geht um „Ordnung halten“ oder „sichere Orte“ – kurz: es geht um all die vielen kleinen wie auch größeren Dinge, die wir tun können, um besser vorbereitet und besser aufgestellt zu sein.
Themen sind:
- Statusbericht: wie ist die Lage? Was sind die aktuellen Bedrohungen und was ist bereits passiert?
- Schutzziele: welches Level an „Sicherheit“ wollen wir erreichen?
- Blick über den Tellerrand: was tun die anderen?
- Anfälligkeiten entdecken
- Organisatorische und personelle Maßnahmen zur Verringerung von Anfälligkeiten und zur Erhöhung der Aufmerksamkeit
- Lockdown, Shutdown, Evakuierung, Invakuierung: mögliche Reaktionen und dafür notwendige Prozedere
- Lebensbedrohliche Gefahrenlagen: was tun, wenn „es“ passiert?
Unsere Intensivworkshops halten das, was der Name verspricht: eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema. Daher gibt es auch keine abgegrenzten Theorie- oder Praxisteile, sondern durch die Beschäftigung mit der Praxis wird die Theorie dort vermittelt, wo sie gebraucht wird – abhängig vom Bedarf der Teilnehmenden.
Im Zentrum steht daher nicht nur die Wissensvermittlung, sondern die direkte Umsetzung und Anwendung des Gelernten in der Praxis – die Bearbeitung eigener Konzepte und/oder Praxisbeispiele ist gewünscht. Ob im Bereich der Veranstaltungssicherheit oder für öffentliche Flächen („crowded spaces“) – die Anwendungsbereiche sind nicht begrenzt.
Die Intensivworkshops finden in kleinen Gruppen mit maximal 10 Personen statt und setzen die Bereitschaft zur intensiven Mitarbeit voraus.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob dieser Intensivworkshop für Sie geeignet ist, können Sie uns gerne anrufen – wir beraten Sie gerne.
Achtung: Bitte beachten Sie, dass unsere Kurse in Wien über das Buchungsformular des Competence Center Event Safety Management zu buchen sind!