Psychologische Aspekte der Arbeit und Kommunikation mit Menschenmassen, in Regel- wie Krisensituationen
Wie verhalten sich Menschen auf Großveranstaltungen? Gibt es „Massenpanik“ überhaupt, oder nur zu viele Menschen zur gleichen Zeit am gleichen Ort? Verhalten sich Menschen in der Masse „irrational“ oder bleiben sie für eine vernünftige Ansprache empfänglich? Der zweitägige Intensivkurs beschäftigt sich aus einer sozialpsychologischen Perspektive mit der Beantwortung dieser Fragen und erarbeitet die Grundlagen, um den oft unbewussten Einfluss der professionellen Akteure auf die Masse zu verstehen. Überdies bietet der Kurs Empfehlungen zur Implementierung dieser Kenntnisse in die Planung und Durchführung von Veranstaltungen. In diesem Rahmen stellt der Kurs auch einen interdiziplinären Ansatz professioneller Krisenkommunikation vor, der das subjektive Sicherheitsgefühl der Besucher*innen erhöht, deren Mitwirkung bei veranlassten Maßnahmen verstärkt sowie der Verbreitung von Fake News entgegen wirken kann.
Ziel des Kurses ist es, sozialpsychologische Grundlagen zu vermitteln und Prinzipien kollektiven Verhaltens kennenzulernen und dieses Wissen auf die Planung und Durchführung von Veranstaltungen anzuwenden. Anhand praktischer Beispiele werden zudem die Grundpfeiler zeitgemäßer Krisenkommunikation erklärt und deren Umsetzung für die eigene Veranstaltungspraxis erprobt.